Damen II verschenken zwei Punkte im Heimspiel
Das erste Spiel gegen die USG startete pünktlich 14:00 Uhr. Die Freibergerinnen fanden leider nicht von Anfang an ins Spiel, sodass sich die Gegner bis etwa zur Mitte des Satzes einen 3-Punktevorsprung erspielen konnten. Doch durch effektive Aufschläge von Michaela Schumann konnte man an dem Gegner kurzzeitig vorbeiziehen. Es blieb bis zum Satzende spannend und umkämpft. Letztendlich gewann man den Satz mit 27:25 nur knapp. Im zweiten Satz lief es dann schon deutlich besser und die Mädels des 1. VV Freiberg zeigten so langsam ihre spielerische Klasse und Überlegenheit. Durch gute Annahme- und Abwehraktionen, starken Angriffen und gezielten Aufschlägen ließ man dem Gegner kaum Luft zum Atmen und gewann 25:16. Der dritte Satz war dann wieder sehr ausgeglichen. Durch eine starke Aufschlagserie von Susanne Lapsien konnte man sich zwar mit 11:6 einen Vorsprung erspielen, man konnte ihn jedoch durch schlechte Annahmen des gegnerischen Aufschlags nicht halten. Zum Ende des Satzes hin hatten die Gegner sogar einen Vorsprung von bis zu 4 Punkten. Durch eine erneute Aufschlagserie konnte man sich jedoch wieder herankämpfen und führte mit 24:22. Der letzte Punkt auf der Freiberger Seite wollte jedoch nicht fallen und so entwickelte sich dieser Satz noch zu einem richtigen Krimi. Aufgrund der wieder eher mittelprächtigen Schiedsrichterleistung schenkte man dem Gegner durch übersehene Netzfehler in dieser wichtigen Phase noch zusätzlich Punkte und so ging der Satz mit 28:26 an die Gegner. Der 4. Satz sollte in diesem Spiel der letzte sein, denn man wollte den Sack endlich zu machen und das Spiel für sich entscheiden. Der Satz war bis zum Punktestand von 16:15 für Freiberg zwar noch ausgeglichen, doch eine Aufschlagserie von Jenny Rehwagen sicherte den Freibergerinnen einen großen Punktevorsprung und schlussendlich auch den Sieg.
In diesem Spiel gewannen Katharina Weiß von der USG Chemnitz und Susanne Lapsien vom 1. VV Freiberg die begehrte Medaille zur wertvollsten Spielerin der Partie.
In der zweiten Partie standen sich nun der 1. VV Freiberg und der SV Union Milkau gegenüber. Der SV Union Milkau konnte sich zwar einige Punkte Vorsprung herausarbeiten, die Freibergerinnen kämpften jedoch um jeden Punkt und schafften bei 21:21 den Ausgleich. Jetzt waren sie nicht mehr zu bremsen und gewannen mit 25:21. Im zweiten Satz lagen beide Gegner wieder gleich auf und schenkten sich nichts. Nach einer schlechten Annahmephase auf Seiten der Freibergerinnen stand es zwischenzeitlich 19:15 für Milkau. Man versuchte sich wieder heran zu kämpfen, doch diesmal gelang es nicht und man verlor knapp mit 24:26. Im dritten Satz, so schien es, war die Luft bei den Freibergerinnen raus. Zu Beginn des Satzes lagen die Freibergerinnen durch ein Annahmetief 2:9 zurück. Fieberhaft versuchte man sich wieder heran zu kämpfen, doch es klappte nur sehr wenig auf dem Spielfeld. Die Annahme war nur mittelmäßig, die Angriffe nicht punktebringend. Der Vorsprung war einfach zu groß und man verlor deutlich mit 17:25. Im vierten Satz sollte natürlich alles besser werden. Man mobilisierte die letzten Kräfte und startete in den Satz. Gleich zu Beginn sicherte uns Alexandra Ehmann mit ihren harten Sprungaufschlägen eine 9:0-Führung. Dieser Punktepuffer war auch nötig, denn ein Annahmetief ließ den Vorsprung schrumpfen und es stand zwischenzeitlich 16:11 für Freiberg. Doch letztendlich gewann man erneut durch starke Aufschläge von Anita Takev und gezielten Angriffen souverän mit 25:14. An diese Leistung wollte man nun im fünften und letzten Satz dieses Spiels anknüpfen und siegen. Jedoch klappte mal wieder nichts. Die Annahme ließ nach, sodass es zu Beginn gleich 0:5 für Milkau stand. Wieder durch starke Aufschläge des Gegners und die Unfähigkeit auf der Seite der Freibergerinnen, den Ball unter Kontrolle zu bringen und ins gegnerische Feld zu hämmern, ließen die Gegner mit 12:2 in Führung gehen. Man versuchte noch aufzuholen doch es war unmöglich. Am Ende des Spiels fehlte es an Konzentration und Ausdauer. Durch die wenigen Wechselmöglichkeiten war es für einige Spielerinnen der 8. Satz an diesem Tag. Der SV Union Milkau gewann 15:8 diesen Satz und damit das Spiel.
Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Janine Kaiser vom SV Union Milkau und Mirijam Willamowski vom 1. VV Freiberg gewählt.
Wieder einmal gelang es den Freibergerinnen an diesem Tag nicht, ihre ganze spielerische Klasse und Überlegenheit auf das Spielfeld zu bringen. Im neuen Jahr heißt es wieder trainieren, trainieren, trainieren. Vor allem an der Ausdauer und in der Abwehr bzw. Annahme.
1. VV Freiberg - USG Chemnitz: 3:1 (25, 16, -26, 25)
1. VV Freiberg - SV Union Milkau: 2:3 (21, -24, -17, 14, -8)
Es spielten:
Michaela Schumann, Susanne und Jenny Lapsien, Anita Takev, Jenny Rehwagen, Tina Müller, Alexandra Ehmann, Anna-Lena Dienel, Mirijam Willamowski und Linda Hofmann