Damen II: Überzeugende Leistung trotz Personalnot
In den ersten beiden Sätzen gestaltete sich das Spiel äußerst ausgeglichen. Jeder Ball war hart umgekämpft, doch ein größerer Punktevorsprung wollte sich nicht einstellen. Beide Mannschaften blieben sich stets dicht auf den Fersen. Die Freibergerinnen führten fast den gesamten ersten Satz über, aber nur mit wenigen Punkten Abstand. Schließlich gelang es doch diesen Satz denkbar knapp mit einem Endstand von 27:25 für den VVF zu entscheiden. Immer wieder schlichen sich vor allem viele Fehler im Aufschlag ein, die einen ordentlichen Ballwechsel unmöglich machten.
Der zweite Satz verlief ebenfalls sehr ausgeglichen. Die Bergstädterinnen waren diesmal immer dicht an den Mädels vom SSV dran. Gegen Ende des zweiten Satzes konnten die VVFlerinnen aber das Ruder herum reißen und eine kleine Führung herausarbeiten. Der Satz ging dann mit einem Punktestand von 29:27 nach Freiberg. Das Ziel war es nun auch den dritten Satz zu gewinnen.
Doch es wollte einfach nicht passieren. Durch viele Annahmefehler und zu wenig Absprache kamen die Mädels nicht richtig zum Zuge und mussten somit diesen Satz mit einem Ergebnis von 19:25 an den SSV abgeben. Nun hieß es nochmal Gedanken und Kräfte zusammenzunehmen und zu zeigen, was die Freibergerinnen wirklich können. Der vierte Satz begann sehr holprig und der SSV Chemnitz führte schnell mit einem Punktestand von 1:6. Man merkte deutlich wie die Konzentration bei beiden Mannschaften so langsam nachließ. Letzendlich konnte jedoch nach einigen Anlaufschwierigkeiten der letzte Satz des Tages vom VVF für sich entscheiden und drei Punkte aufs Konto hinzugefügt werden.
Insgesamt betrachtet war an diesem Tag ein sehr gutes Bezirksklassespiel zu sehen. Beide Mannschaften machten zwar auch immer wieder viele eigene Fehler, schafften es aber eine hochspannende und für das Publikum sehr schön anzusehende Partie aufs Parkett zu zaubern. Über weite Strecken konnte man kaum glauben, dass die Freibergerinnen den Ausfall beider Mittelblockerinnen und einer Außenangreiferin zu verkraften hatten und der SSV bisher nur zwei Siege erspielen konnte. Dies sah nach richtig gutem Volleyball aus.
1. VV Freiberg - SSV Chemnitz: 3:1 (27:25; 29:27; 19:25; 25:21)
Für den 1.VVF spielten: Michaela Schumannn, Hanna-Magdalena Berger, Alexandra Ehmann, Linda Hofmann, Jenny Lapsien, Anita Takev, Mirijam Willamowski, Nina Christoph und Emilie Thielemann