Mit dem Ziel zuhause ungeschlagen zu bleiben startete man gegen 14 Uhr in den ersten Satz gegen Nassau. Schon im Hinspiel hatten die Mädchen bei diesem Gegner ziemlich zu kämpfen.

Doch der Satz verlief anders als erwartet. Startete man noch recht ausgeglichen mit nur wenigen Punkten Abstand, gingen die Punkte ab Mitte des Satzes auch aufgrund eigener Fehler vermehrt an Nassau. Nach 22 Minuten musste man den Satz mit 18:25 an den ESV abgeben.

Im zweiten Satz wollte man die Fehler des ersten wiedergutmachen. Aber auch da führte der Gegner das Spiel an. Schon zeitig konnte dieser seinen Vorsprung ausbauen. Am Ende stand es 19:25 für Nassau. Wieder hieß es, den vorherigen Satz abhaken und von vorn beginnen. Doch das Spiel der Freiberger Mädels wirkte recht träge, mit vielen unnötigen Fehlern. Das hatte zur Folge, dass man sich im dritten Satz nach einer Viertelstunde mit nur 10 Punkten geschlagen geben musste.

Nach dieser ersten Enttäuschung gab es erstmal eine Pause zur Stärkung.

Im zweiten Spiel des Tages und damit auch dem letzten Spiel der Saison traf man auf die zweite Mannschaft der SG Adelsberg. Jedoch wurden die Fehler im ersten Satz nicht weniger. Unter anderem waren die eigenen Angriffe nicht effektiv genug. Wie im ersten Spiel gab man den Satz mit 18 Punkten an den Gegner ab.

Zu Beginn des zweiten Satzes sah es nicht gut aus für die Freibergerinnen. Durch eine Aufschlagserie sicherte sich Adelsberg direkt 9 Punkte. Lange Zeit führten sie, doch die Mädels verloren nicht ihren Kampfgeist und so wurde der Vorsprung immer geringer. Gegen Ende übernahmen die Bergstädterinnen sogar die Führung. Mit 26:24 gewannen sie dann den Satz denkbar knapp und erkämpften sich damit den ersten kleinen Erfolg des Tages.

Mit neuer Motivation ging es nun in den dritten Satz. Zu Beginn noch ausgeglichen, sicherte sich Adelsberg später jedoch die Führung mit einigen Punkten. Gegen Ende dieses Satzes schien es noch einmal eng zu werden, trennten doch nur ein oder zwei Punkte die beiden Mannschaften. Mit dem knappen Ergebnis von 23:25 ging aber leider auch der dritte Satz an die gegnerische Mannschaft.

Direkt im Anschluss begann man gleich mit einem Rückstand von 12 Punkten. Dieser Punkteunterschied ließ sich nicht so schnell ausgleichen. Der Gegner zog weiter vorne weg, sodass sich die Freiberger Damen mit nur 11 Punkten im letzten Satz zum Saisonschluss schleppte.

Damit landet die 2. Mannschaft des VVF auf dem 4. Platz in der Tabelle hinter Nassau, Milkau und Brand-Erbisdorf.

Auch wenn keiner der Gegner an diesem Tag den 2. Damen um Längen voraus war, hatte man sich wieder einmal durch eigene Fehler sowohl bei Aufschlag und Annahme als auch im Angriff unter Wert verkauft. Jetzt heißt es also: Fleißig trainieren und in der nächsten Saison wieder ganz oben in der Tabelle mitmischen.

1. VVF II – ESV Nassau: 0-3  (18, 19, 10)

1. VVF II – SG Adelsberg II: 1-3 (18, -24, 23, 11)

Natürlich gab es auch an diesem Tage die Ehrung der wertvollsten Spielrinnen: Auf Freiberger Seite gab es mal wieder nur für eine was zu holen: Linda Hofmann. Bei Nassau wurde Kristin Göhler, bei Adelsberg die Nummer 4 ausgezeichnet.

Für den VVF spielten:

Annifrid Asztalos, Michaela Schumann, Mandy Sandig, Susanne Lapsien, Hanna-Magdalena Berger, Antonia Christoph, Alexandra Ehmann, Linda Hofmann, Anita Takev, Jenny Rehwagen, Anna-Lena Dienel und Mirijam Willamowski