Der erste Satz startete sehr durchwachsen. Schusselfehler in der Annahme und Schwierigenkeiten den Ball 'tot' zu machen erschwerten den Beginn. Dennoch konnten die Freibergerinnen schon dort Druck im Aufschlag machen und gewannen den ersten Satz ohne deutlichen Abstand mit 25:20 Punkten.

Anders als zu Beginn des Spieles wurden die Annahmen im zweiten Satz sicherer, demnach konnte bereits von Anfang an ein klarer Vorsprung erzielt und auch gehalten werden. Schöne Angriffe und Blockaktionen erleichterten das Punktesammeln. So gewannen die Mädels mit 25:18 Punkten den zweiten Satz.

Nun ging es darum, den Gewinn und somit den dritten Satz deutlich nach Freiberg zu bringen. Doch das war leichter gesagt als getan. Die Konzentration war am Tiefpunkt, und Druck durch Angriffe konnte nicht aufgebaut werden. Es war den Freibergerinnen nicht möglich, einen Abstand zu erzielen, und so verschenkten sie den dritten Satz mit knappen 19 Punkten.

Keine Zeit für lange Gesichter – der Trainer fand motivierende Worte und so starteten die Mädels des 1.VVF siegessicher in den vierten Satz. Die Spielerinnen hatten ihre Gedanken wieder beisammen und erzielten erneut durch Aufschläge und Angriffe einen leichten Punkteabstand. Allerdings schaffte es die SG Adelsberg erneut, Hektik in den Freibergerinnen auszulösen. Durch Schusselfehler in der Absicherung und verschlagene Bälle ließen sie ihren Gegner auf 20 Punkte herankommen, bevor der letzte Punkt durch einen von Adelsberg verschlagenen Aufschlag erzielt wurde.

Auch wenn man von Beginn an hoffte, den Sieg nach Freiberg zu bringen, fehlte hauptsächlich die Konzentration. Dies bescherte den Mädels, vor allem im dritten Satz, Bauchschmerzen. "In der Ruhe liegt die Kraft!" Das sollten sich die Mädels für die kommenden Spiele zu Herzen nehmen.

Es spielten:
Michaela Schumann, Susanne Lapsien, Tina Müller, Hanna-Magdalena Berger, Alexandra Ehmann, Linda Hofmann, Anita Takev, Jenny Rehwagen und Anna-Lena Dienel