H1: Nur ein Punkt aus zwei Heimspielen
Gleich im ersten Spiel kam es zum Aufeinandertreffen der zwei führenden Teams der Sachsenklasse West und es sollte ein spannender Kampf werden. Die 51 Zuschauer bekamen ein Spiel auf Augenhöhe zu sehen, wobei die Gäste aus Oelsnitz den besseren Start erwischten. Effektive Angriffe über die Außenangreifer und starke Akzente über Mitte stellten die Bergstädter vor Probleme. So liefen die Gastgeber ständig einem Rückstand von drei Punkten hinterher. Die Männer des 1. VVF kämpften sich zeitweise durch starke Spielzüge heran, konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen, um vorbeizuziehen. Somit gingen die ersten beiden Sätze an den Gastgeber. Dies änderte sich dann im vorerst entscheidenden dritten Satz. Gerade in den vergangenen Spielen war es dieser Satz, in dem die Freiberger ihre Mühe hatten, Spiele für sich zu entscheiden. Nun musste ein Satzgewinn her, um weiter im Spiel zu bleiben – was gelang. Der Spielaufbau der Gastgeber wurde zusehend stabiler, was eine wichtige Grundlage für die kommenden zwei Sätze darbot. Das Selbstbewusstsein des eigenen
Könnens im Angriff kam zurück. Durch sehr gute Blockarbeit auf allen Positionen ließ der 1. VVF keine Fragen offen und entschied den Satz mit 25:16 für sich. Die Volleyballer des VSV Oelsnitz erholten sich, sodass es bereits im vierten Satz erneut knapp wurde (25:23). Alle erwarteten einen hart umkämpften Tiebreak, in dem Kleinigkeiten den Unterschied machen würden. Keine Mannschaft konnte sich vorzeitig absetzen. Beide Teams erspielten sich Matchbälle, wobei sich die Oelsnitzer am Ende durchsetzen konnten und gewannen in einem niveauvollen Spiel den fünften Satz mit 18:20.
Im zweiten Spiel gegen GSVE Delitzsch III verschliefen die Freiberger den Start im ersten Satz, sodass sich die Gäste sehr schnell absetzten und mit 14:25 den Gastgebern keine Chance gaben, sich zu erholen. Auch im zweiten Satz fand die Heimmannschaft nicht zu ihrem Spiel und lief nach wenigen Spielzügen erneut einem größeren Rückstand hinterher. Zum Ende des Satzes kam es zu einer schweren Verletzung des Freiberger Außenangreifers Maik Förste, der sich beim Angriff einen Achillessehnenriss zuzog. Nach einer längeren Spielunterbrechung wurde das Spiel fortgesetzt. Diese Verletzung hinterließ ihre Spuren in den Köpfen der Freiberger Volleyballer und konnten danach nicht mehr genügend Konzentration aufbringen, um das Match zu drehen. Delitzsch ließ sich spielerisch nicht beeindrucken und gewann verdient mit 3:0. Die gesamte Mannschaft wünscht Maik schnellstmögliche Genesung.