
Top und Flop an einem Tag
Pünktlich um 11 Uhr wurde zum 1. Spiel gegen die jungen Mädels aus Lichtenstein angepfiffen. Von Anfang an war das Spiel sehr ausgeglichen und die Führung wechselte stätig. Doch mit starken Aufschlägen und harten Angriffen übernahmen die Freibergerinnen zum Ende des Satzes die Führung und konnten sich den 1. Satzgewinn mit 25:20 erspielen.
Beflügelt vom Ausgang des vorherigen Satzes startete man in die 2. Runde. Doch schon bald schlichen sich eigene Fehler ein. Aufschläge wurde häufiger verschlagen, die Angriffe erzielten weniger Punkte und insgesamt wurden die Spielzüge länger. Gerade gegen Ende des Satzes gingen immer mehr Punkte auf das Konto der Gäste und so musste mit 18:25 der 2. Satz abgegeben werden. Im dritten Durchgang konzentrieren wir uns wieder auf das angestrebte Ziel und verwandelten die Ansagen vom Trainer. Die platzierten Angriffe insbesondere von unserer Außenposition brachten die Gegnerinnen einschließlich der Trainerin zur Verzweiflung. Mit einem Funken Glück auf unserer Seite und einer recht hohen Zahl fehlerhafter Aufschläge von Seitens der Gäste konnte der 3. Satz mit 25:23 gewonnen werden. Damit war ein weiterer Punkt für die Tabelle auf unserem Konto sicher. Dies schien mehr als ursprünglich angenommen und so fehlte zeitweise scheinbar die Motivation zum Kämpfen. Es schlichen sich wieder vermehrt eigene Fehler ein, was sich prompt im Satzergebnis widerspiegelt: 20:25 für Lichtenstein. Also ging es erneut in den 5. Satz, doch im Gegensatz zum vorherigen Spieltag konnte die Chance auf einen weiteren Punkt in der Tabelle nicht genutzt werden. Mit 9:15 mussten wir uns geschlagen geben.
Eine knappe Stunde später erfolgreich der Anpfiff zur 2. Partie des Tages. Die Damen aus Schildau waren bereits aus der letzten Saison bekannt. Jedoch schien die VVF-Mannschaft wie ausgewechselt. Es war wenig Bewegung auf dem Feld. Einfache Bälle wurden fallen gelassen, während die Gegnerinnen scheinbar überall waren. Kaum ein Angriff fand den gegnerischen Boden. Zum allen übel verletzte sich Uli, eine unserer Hauptangriferin im Spiel gegen Lichtenstein II. Und Lisa, welche sich vor dem Spiel gegen Schildau verletzte hat mit aller Kraft versucht der Mannschaft im zweiten Spiel zu helfen, jedoch war die Verletzung zu schwerwiegend und Sie musste ausgewechselt werden. Somit hatten wir nur eine richtige Mitte auf dem Feld und keine Wechselmöglichkeiten im Angriff mehr. Insbesondere die Nr. 11 aus Schildau sorgte mit harten, variablen Angriffen für Kopfzerbrechen bei den Freibergerinnen. Zudem brach die Annahmereihe völlig ein und konnte auch durch mehrere Ansagen vom Trainer nicht wieder aufgebaut werden. Das Ergebnis spricht für sich: 14:25, 20:25 und 13:25 die Satzstände.
Mit hängenden Köpfen ging es anschließend in die Kabine, wo das letzte Spiel noch einmal rekapituliert wurde. Man hatte sich deutlich unter Wert verkauft. Doch jetzt heißt es das Spiel abzuhaken und bis Mitte Dezember an den Fehlerquellen zu arbeiten.
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Fans für die Unterstützung.
Wir gratulieren unseren MVPs Eva und Grit und wünschen den Verletzten Lisa und Uli gute Besserung.
Für den VVF dabei:
Franzi (C, AA), Sandra (AA), Anni (AA, D, M), Grit (Z), Tina (Z), Lisa (M), Becca (M), Uli (D), Sabi (D), Eva (L)