Nachdem die SG Textima Süd/USG in einem umkämpften Spiel Reichenbach erst im 5. Satz bezwang, startete das Spiel für die Freibergerinnen.

Zu Beginn des 1. Satzes konnte man sich gleich eine Vier-Punkte-Führung rausarbeiten. Leider schwächelten die Mädels in der Annahme. Schnell waren die Gegner mit 13:7 davongezogen. Kam dann doch eine Annahme zustande, fehlte der Druck in den Angriffen. Den ganzen Satz lang versuchte man, den Vorsprung der Gegner zu verringern. Durch zu unkonstante Annahmen und wenig punktebringende Angriffe mussten sich die Freibergerinnen den Gegnern deutlich mit 17:25 geschlagen geben.

Nachdem man den ersten Satz so sang- und klanglos verlor, musste im zweiten Satz eine deutliche Leistungssteigerung her. Vor allem in der Annahme musste man sich stabilisieren. Anfangs startete man wieder gut in den Satz und die Damen erspielten sich durch eine starke Aufschlagserie von Anna-Lena Dienel eine 5:1-Führung. Jedoch brach die Annahme erneut ein und die Gegner konnten mehrere Punkte in Folge erzielen. Mangelnde Absprache und Fehleinschätzungen ließen die Bälle unumkämpft zu Boden fallen. Dadurch lagen die Freibergerinnen zwischenzeitlich sogar 17:10 zurück. Zwar versuchte man sich wieder neu zu motivieren und den Abstand zu verkürzen, letztendlich war die Führung aber zu deutlich und man verlor auch diesen Satz mit 17:25.

Im dritten Satz wollte man endlich gewinnen. Mit neuer Motivation und einer Umstellung im System sollten die Gegner bezwungen werden. Die Mittelblockerin Jenny Rehwagen spielte Annahme/Außen und Linda Hofmann, eigentlich Zuspielerin, probierte sich auf der Mittelposition. Wieder begann man vielversprechend. Bis zur Mitte des Satzes führte man sogar mit bis zu drei Punkten. Doch dann ließen die Stabilität in der Annahme und der Druck in den Angriffen erneut nach. Die Reichenbacherinnen verkürzten den Abstand, doch diesmal blieben die Freibergerinnen dran und durch wieder überlegtere und druckvollere Angriffe erzielte man Punkt für Punkt bis zum Stand von 23:23. Leider machte man den Sack dann nicht zu und die Gastgeberinnen gewannen schließlich 25:23. Damit ging das Spiel mit 3:0 an die Heimmannschaft.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Freibergerinnen definitiv unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Die Mädels konnten ihre Leistung an diesem Tag leider nicht abrufen. Angefangen mit der instabilen Annahme bis hin zu wenig druckvollen Angriffen. Irgendwie wollte einfach nichts funktionieren, was man sonst im Training immer so oft übte.

Für das nächste Spiel sollte das Ziel sein, an alte Leistungen anzuknüpfen und vor allem das im Training Gelernte auch im Spiel konsequent umzusetzen. Insbesondere die Annahme muss wieder stabiler und die Angriffe überlegter, stärker, eben druckvoller werden. Viel Zeit zum Trainieren und Grübeln bleibt jedoch nicht, da bereits nächsten Samstag das Pokalspiel gegen die SG Textima Süd/USG stattfindet.

1. VV Freiberg : VSV Eintracht Reichenbach – 0:3 (-17;-17;-23)

Für Freiberg spielten:

Hanna Berger, Tina Müller, Susanne Lapsien, Jenny Rehwagen, Linda Hofmann, Anna-Lena Dienel, Mirijam Willamowski, Anita Takev und Mandy Sandig