Damen I: We are back!
Die erste Partie des Tages bestritten die Freibergerinnen gegen die Damen aus Schwarzenberg Wildenau.
Der erste Satz begann gleich mit einer Aufgabenserie von Hanna-Magdalena Berger, die den Ball ins gegnerische Feld nur so schmetterte und eine 5:0-Führung erspielte. Diesen Vorsprung galt es natürlich weiter auszubauen: der Gegner sollte gar nicht erst ins Spiel finden. Mit einer sehr stabilen Annahme und Abwehr sowie druckvollen und überlegten Angriffen führte man mit 17:9. Dann schien die Konzentration etwas nachzulassen, immer mehr Fehler schlichen sich ein. Schwarzenberg konnte bis auf drei Punkte heran kommen. Die Freibergerinnen gewannen aber schließlich doch mit 25:22, dem vorher erarbeiteten Vorsprung sei Dank.
Den zweiten Satz wollte man deutlich klarer und schneller gewinnen, wollte man doch den Zuschauern und auch der Vereinsspitze unser Potential zeigen. Begann dieser noch sehr ausgeglichen, konnte man sich durch eine phänomenale Aufschlagserie von Freibergs Youngstar Anna-Lena Dienel beeindruckend von dem Gegner absetzen. Man führte mit 21:10. Souverän brachte man den Satz zum Abschluss und schickte die Gegner mit nur zwölf erzielten Punkten vom Feld.
Auch im dritten Satz konnte man durch die wirklich sehr starken und effektiven Angriffe von den Freiberger Außenangreiferinnen Michaela Schumann und Hanna-Magdalena Berger schnell eine Führung herausarbeiten. Auch die Mitten schlugen den Gegnern den Ball um die Ohren, sodass man schnell mit 20:13 führte. Anstatt jedoch den Abstand weiter auszubauen und zu gewinnen, ließ man in der Annahme nach und die Gegner näher kommen. Schließlich gewann man den Satz nur mit 25:20. Mit der gezeigten Leistung konnte man allerdings dennoch sehr zufrieden sein. Als wertvollste Spielerinnen dieses Spiels wurden Liane Speck von Schwarzenberg Wildenau und Mirijam Willamowski vom 1. VV Freiberg ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Im zweiten Spiel trafen die Freibergerinnen dann auf die SG Textima/USG, bei denen man vor zwei Wochen im Pokalspiel wenig glänzen konnte. Die Hausherrinnen starteten sehr selbstbewusst in den ersten Satz und spielten druckvoll und souverän, sodass man die Gegnerinnen gar nicht erst ins Spiel kommen ließ. Der erste Satz konnte so schnell mit 25:10 gewonnen werden.
Auch im zweiten Satz arbeitete man sich wieder eine Führung heraus. Zwischenzeitlich stand es sogar 19:10. Doch dann ließ erneut die Konzentration nach. Die Annahme wurde instabiler und dadurch die Angriffe nicht mehr ganz so kraftvoll und effektiv. Die Gegner konnten den erkämpften Vorsprung gefährlich verkürzen. Doch die Damen des 1. VV Freiberg sammelten sich und machten die entscheidenden letzten Punkte zum Satzgewinn (25:23).
Der nächste Satz startete zunächst ausgeglichen. Aber dann bauten die Freibergerinnen extrem ab. Die Annahme brach ein, kaum ein Ball kam perfekt zum Zuspieler und die Stimmung kippte. Die gespielten Notbälle brachten keine Punkte. Auch Auszeiten und ein Wechsel auf der Zuspielerposition brachten keine Wendung in den Satz. Mit nur zwölf erzielten Punkten verlor man den Satz.
Der vierte Satz sollte der letzte an dem Tag werden, wollte man doch drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Bezirksliga sichern. Die Annahme musste definitiv wieder besser werden, damit die Angriffe wieder im gegnerischen Feld einschlagen konnten. Wie schon in den Sätzen davor führte man wieder schnell mit großem Abstand (20:14). Doch zum wiederholten Male nahm die Leistung der noch sehr jungen Mannschaft ab. Die Chemnitzerinnen kamen immer näher. Es wurde noch einmal sehr spannend. Aber die Gastgeberrinnen wollten sich ihren Sieg nicht mehr nehmen lassen, mobilisierten die letzten Kräfte und gewannen den Satz mit 25:23 und damit die Partie.
Die wertvollsten Spielerinnen dieses Spiels waren Karla Hiller der SG Textima/USG und zum bereits 12. Mal Linda Hofmann vom 1. VV Freiberg. Glückwunsch!
Diese zwei Siege waren für die Mädels des 1. VV Freiberg sehr wichtig, kassierten sie zuletzt zwei unschöne 0:3-Klatschen. Das Selbstbewusstsein konnte wieder gestärkt werden. Mit der heutigen Leistung kann man mehr als zufrieden sein, da man beweisen konnte, dass man mit bereits seit jahrelang etablierten Mannschaften aus der Bezirksliga mehr als nur mithalten konnte. Sie zeigten heute eindrucksvoll ihr Potential.
Für das Auswärtsspiel nächsten Samstag gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa gilt es an die hier gezeigte Leistung anzuknüpfen bzw. diese noch auszubauen.
1. VV Freiberg : WSG Schwarzenberg Wildenau I – 3:0 (22;12;20)
1. VV Freiberg : SG Textima Süd/ USG – 3:1 (10;23;-12;23)
Für Freiberg spielten:
Hanna-Magdalena Berger, Tina Müller, Michaela Schumann, Lisa Guhrig, Jenny Rehwagen, Linda Hofmann, Anna-Lena Dienel, Mirijam Willamowski, Anita Takev und Mandy Sandig