Im ersten Spiel des Tages standen die Freibergerinnen den Damen des SV Siltronic gegenüber, den Absteigerinnen aus der Sachsenklasse. Die Gäste starteten stark und dominierten die ersten beiden Sätze mit 25:16 und 25:23. Trotz guter Ansätze fand der 1. VVF noch nicht richtig in die Partie und musste die Führung an die Siltronicerinnen abgeben.

Doch im dritten Satz zeigten unsere Damen eine beeindruckende Wende. Mit starkem Kampfgeist und präzisen Spielzügen fanden die Gastgeberinnen in ihren Rhythmus. Mit Druck im Aufschlag und im Angriff gelang es, die Gegnerinnen zu destabilisieren. So konnte man den dritten Satz mit 25:23 für sich entscheiden.

Dieser Aufwärtstrend setzte sich im vierten Satz fort. Mit variablen Angriffen und einer verbesserten Blockarbeit gelang es den Freibergerinnen, den SV Siltronic erneut zu bezwingen und den Satz mit 25:22 für sich zu entscheiden. Die Partie ging somit in den entscheidenden Tie-Break.

Im Tie-Break setzte der 1. VVF zunächst ein klares Zeichen und ging mit einer beeindruckenden Serie in Führung. Beim Seitenwechsel führte das Team sogar mit sieben Punkten Vorsprung und schien auf der Siegerstraße zu sein. Doch gegen Ende des Satzes schlichen sich Nervosität und Unsicherheiten ein. Die Gäste von Siltronic nutzten die Fehler der Freibergerinnen konsequent aus, drehten das Spiel und gewannen den Tie-Break knapp mit 15:12.

Trotz der bitteren Niederlage zeigten die Damen des 1. VVF im ersten Spiel eine kämpferische Leistung, die vor allem in den Sätzen drei und vier Hoffnung für die kommende Saison weckte.

Im zweiten Spiel des Tages traf der 1. VVF auf die erfahrenen Damen des VfB Schöneck 1912. Der erste Satz verlief zunächst vielversprechend. Die Freibergerinnen knüpften an ihre starke Leistung aus dem ersten Spiel an und gestalteten den Satz lange offen. Doch trotz aller Bemühungen musste man den Satz am Ende knapp mit 22:25 abgeben.

Ab dem zweiten Satz brach die Leistung des 1. VVF jedoch deutlich ein. Die Eigenfehlerquote stieg, und sowohl im Aufschlag als auch in der Annahme zeigte das Team Schwächen. Die erfahrenen Spielerinnen aus Schöneck nutzten diese Unsicherheiten clever aus und setzten die Freibergerinnen immer mehr unter Druck. Mit 15:25 und 14:25 gingen die beiden folgenden Sätze deutlich an den VfB Schöneck.

Besonders die mangelnde Annahme- und Abwehrarbeit sowie fehlender Druck im Angriff machten es dem 1. VVF schwer, das Spiel noch einmal zu drehen. Viele Eigenfehler, insbesondere ins Aus geschlagene Bälle, führten letztlich zu einer klaren 0:3-Niederlage.

Fazit:

Trotz einer kämpferischen Leistung im ersten Spiel gegen den SV Siltronic, das nach einer starken Aufholjagd unglücklich im Tie-Break verloren ging, fehlte dem 1. VVF Freiberg im zweiten Spiel gegen den VfB Schöneck die Konstanz.

Es spielten: Eva Hoppach, Linda Hofmann, Sofie Bock, Lisa Özbilek, Elina König, Laura Steudtner, Johanna Bauer, Tina Müller, Susanne Lapsien, Lucy Mädche