Damen I: Heimspiel mit einem Erfolg bestanden
Der erste Satz gegen den TVVJ fing vielversprechend an. Die Mädels waren hoch motiviert, die Annahme saß und die Angriffe waren druckvoll. Bis zur Hälfte des Satzes lagen die Gastgeber vorn, u.A. durch eine Aufschlagserie von Susanne Lapsien, die der Mannschaft einen 4 Punkte Vorsprung brachte. Doch durch fehlende Konzentration und nicht genug Beweglichkeit in der Abwehr verloren die Freibergerinnen leider den ersten Satz 20:25.
Im zweiten Satz setzte sich das Schema vom Ende des ersten Satzes fort. Fehler bei den Aufschlägen machten es zusätzlich für die Damen schwer, am TVVJ dranzubleiben. So stand es zur ersten Auszeit durch den Trainer 10:17. Leider halfen auch Spielerwechsel nicht mehr, um an den Gegner heranzukommen. Der zweite Satz ging mit 25:17 an Burgstädt.
Den dritten Satz konnten die Mädels des VVF für sich verbuchen. Anfangs lief es noch wie in den vorangegangenen Sätzen: Zu oft ging der Ball nach der zweiten Berührung über das Netz, so wurde die Zuspielerin Linda Hofmann zur Diagonalangreiferin und Mandy Sandig kam als Sellerin aufs Feld. Dies verlief sehr gut und so nahm der gegnerische Trainer eine Auszeit, als sich der VVF bis zum Ausgleich 12:12 heran kämpfte. Linda Hofmanns Aufschlagserie, die auch durch die Auszeit nicht unterbrochen wurde, verhalf den Damen, sich vom Gegner abzusetzen. Das Team kämpfte, die Abwehr saß wieder und die Angriffe gingen druckvoll über das Netz. Auch als die Gäste beim Satzball noch einen Punkt holen konnte, ließ man sich nicht aus dem Spielfluss bringen und beendete den Satz mit 25:21.
Beflügelt vom gewonnenen Satz spielte das Team genauso konzentriert weiter. Das gegnerische Team kämpfte dementsprechend, sodass es zu Beginn des vierten Satzes ausgeglichen war. Nun mischten sich Unkonzentriertheit und Eigenfehler wieder ins Spiel. Die Burgstädterinnen konnten sich bis zur ersten Auszeit einen 8 Punkte Vorsprung sichern. Doch der VVF gab nicht auf. Durch eine erneute Aufschlagserie von Linda Hofmann, die Unsicherheit in der Annahme des Gegners brachte, kämpften sich die Damen noch einmal zum Ausgleich 20:20 heran. Allerdings blieb es bei den 20 Punkten. Eigenfehler verschwerten es, am Gegner vorbeizuziehen und so gewann Burgstädt das Spiel und die Gastgeberinnen konnten immer noch keine Punkte für sich sichern.
Wie gewohnt wurden noch die wertvollsten Spieler ausgezeichnet: Diesmal traf es Anne Mauersberger mit der Nummer 17 vom TVVJ Burgstädt und Hanna-Magdalena Berger vom VVF, die durch Beweglichkeit in der Annahme und direkte Punkte mittels Außenangriff auf ganzer Linie stark kämpfte.
Trotz der Niederlage ließen sich die Damen erneut kämpferisch und konzentriert auf das zweite Spiel ein. Verunsicherung und Verärgerung brachte jedoch das Schiedsgericht: Die Bergstädterinnen waren gezwungen einige Punkte an den Gegner abzugeben, auf Grund mangelnder Regelkenntnis der Schiedsrichter. Trotz dessen blieb das Team gefasst und konnte den Sieg über den ersten Satz erzielen. Alles funktionierte: Aufschläge, Annahme, Zuspiel, Angriff. Alle waren bereit, einen Pass zu bekommen und konnten somit scharfe Angriffe über das Netz bringen. Die Abwehr des SSV war den Angriffen nicht gewappnet. Der Satz konnte mit einem deutlichen 25:15 geschlossen werden.
Im zweiten Satz ging es auf Seiten des VVF stark weiter, allerdings schwächelte die Annahme als die ehemalige Mitspielerin Lea Spitzenberger, jetzt auf Seiten des SSV, im Aufschlag war. Die Damen ließen sich aber nicht aus ihrem Spiel bringen. Jedoch funktionierte die Annahme des Gegners nun besser, was es für die Mädels schwieriger machte schnelle Punkte zu erzielen. Es war ein hochklassiges Volleyballspiel auf beiden Seiten zu erkennen, in diesem Satz allerdings mit positivem Ausgang für den SSV. Sie gewannen mit 25:23.
Auch im dritten Satz waren beide Mannschaften wieder sehr stark. Das Spiel war bis in die zweite Hälfte des Satzes ausgeglichen. Mit einer Aufschlagserie der Branderinnen konnte sich diese vom VVF absetzen. Es mischten sich wieder einige Fehler in der Abwehr unter, weshalb die Angriffe nicht mit dem nötigen Druck ausgespielt wurden. Auch das Schiedsgericht urteilte an mancher Stelle nicht souverän und richtig. So ging der dritte Satz erneut an die Gäste mit 25:18.
Zu Beginn des vierten Satzes bewies der SSV bessere Nervenstärke. Sie setzten sich mit einem kleinen Vorsprung ab. Eigene Fehler in der Annahme und Abwehr kamen dem Gegner dabei zugute. Die Gastgeberinnen gingen noch einmal in sich und brachten in die Abwehr wieder mehr Bewegung rein, wodurch das Zuspiel sehr genau zu den Angreifern kam, die dann nach und nach Punkte machen konnten. Nach der Auszeit durch den Trainer bei 17:20 zogen die Damen am Gegner vorbei. Durch einen verschlagenen Satzball stand es dann 24:24. Das Team ließ sich seine Nervosität während des Spielens kaum anmerken und konnte somit den vierten Satz mit 26:24 für sich gewinnen.
Nun ging es in den Tie Break. Die Mädels des VVF bewiesen Nervenstärke und Kampfgeist. Mit einer Aufschlagserie durch Hanna-Magdalena Berger stand es zum Seitenwechsel 8:2. Die Damen blieben dran und machten ein sehr schönes Spiel. Es sah wieder so aus wie im ersten Satz, in dem alles nahezu perfekt lief. Mit einem klaren 15:5 Sieg holten sich die VVFlerinnen die verdienten ersten Punkte in der Tabelle. Alles in allem war ein starkes Spiel auf beiden Seiten des Netzes zu sehen.
Der Sieg wurde nach der Wahl der wertvollsten Spieler mit einem leckeren Schokokuchen von Hanna-Magdalena Berger, die am letzten Spieltag den Satzball verschlug, gefeiert.
MVPs wurden diesmal vom SSV 91 Brand- Erbisdorf Hannah John und Linda Hofmann vom VVF. Ihre Zuspiele standen selbst bei nicht so guter Annahme meist dort, wo sie sollten.
Das Team bedankt sich für die musikalische Unterstützung durch Frank Kempe und bei den Zuschauern, die das Team mit anfeuerten! Besonders gefreut hat sich das Team über die Unterstützung durch die ehemalige Spielerin Mirijam Willamowski, die sich extra Zeit genommen hat, um Zuschauen zu können.
1. VVF : TVVJ Burgstädt - 1:3 (-20; -17; 21; -20)
1. VVF : SSV Brand-Erbisdorf – 3:2 (15; -23; -18; 24; 5)
Für den 1. VV Freiberg haben gespielt: Michaela Schumann, Mandy Sandig, Susanne Lapsien, Tina Müller, Hanna-Magdalena Berger, Linda Hofmann, Judith Wolff, Anita Takev, Jenny Rehwagen, Anna-Lena Dienel, Nina Christoph und Emilie Thielemann