Damen I: Hallo Bezirksklasse
Zuerst stellten die Freibergerinnen das Schiedsgericht beim Spiel des TSV BW Röhrsdorf gegen die 4. Mannschaft des Chemnitzer VV (3:1 für den CVV). Danach ging es endlich los. Das Tagesziel war klar: alle drei Punkte holen, ein schnelles Spiel spielen und zufrieden die Heimreise antreten.
Unsere Damen fanden gut ins Spiel, trotz der durchweg eher durchwachsenen Aufschlagsquote konnte mit einer relativ stabilen Annahme und einem druckvollen Angriffsspiel ein Vorsprung herausgespielt werden. Diesen konnten die Röhrsdorferinnen nicht mehr einholen. Das Spiel fühlte sich schnell an, vielleicht von Außen betrachtet auch etwas hektisch, aber der Druck, den man damit auf die Gegner ausübte, verhalf definitiv zum ersten Satzgewinn der neuen Saison. (25:17)
Hochmotiviert startete man in den zweiten Satz. Die Aufstellung wurde ein bisschen durchgewechselt, um Variabilität ins Spiel zu bekommen. Die Abwehr wurde in diesem Satz leider sichtbar unsicherer und unsere Damen kämpften deutlich mehr um die einzelnen Punkte. Man fand erst spät ins Spiel. Glücklicherweise gab es Verschnaufpausen von bis zu fünf Punkten durch Aufschläge am Stück, welche unseren Freiberger Damen die nötige Sicherheit brachten. In diesem Satz profitierte man leider sehr stark von den deutlich häufiger vorkommenden Fehlern der Gegnerinnen. Schöner wären mehr eigene Punkte gewesen. Positiv war dennoch die Stimmung auf dem Spielfeld: sie schien trotz kleiner Misserfolge nicht zu kippen, gefeiert wurde jeder Punkt. Mit gezielten Legern und einem Fünkchen Ruhe konnte man letztendlich mit dem Satzgewinn aufatmen. (20:25)
„Siehste Punkt, siehste Satz, siehste Spiel!“ Anknüpfend an den zweiten Satz starteten die Damen durchwachsen in ihren letzten Satz. Der Anspruch auf einen 3:0 Sieg war da, der Wille auch und damit leider auch die Nervosität.
Zu Beginn des Satzes gab es wenig Konstanz: weder in der Annahme, noch beim Aufschlag; auch einige Angriffe landeten im Netz. Der Ball wurde hin und her gereicht und weder Röhrsdorf noch Freiberg haben sich absetzen können. Dann kam es zu einem Wendepunkt durch souveräne Aufschläge und gute Angriffe und unser VVF hatte endlich die Nase vorn.
Während eines Aufstellungsfehlers auf der gegnerischen Spielfeldseite, welchen die jungen Damen des CVV im Schiedsgericht souverän lösten, hielten sich die Freibergerinnen geistig und körperlich warm, denn der Spielgewinn war zum Greifen nah. Auch dieser Satz war kein Vergleich zum ersten, dennoch bewiesen unsere Spielerinnen, indem sie Druck auf die Gegner ausüben konnten, dass sie das Spiel in der Hand hatten und in der Bezirksklasse eigentlich nur auf der Durchreise sein möchten. Sie beendeten das Spiel im letzten Satz mit einem Stand von 25:20.
Es spielten: Eva Hoppach, Jenny Dienel, Jenny Rehwagen, Judith Wolff, Laura Steudtner, Katrin Talkenberger, Linda Hofmann, Amelie Eckhardt, Tina Müller