
Damen I: Missglückte Revanche
Nun zum Spielverlauf: Schon zu Beginn des ersten Satzes zeichnete sich ab, dass die Mannschaft des 1. VVF Schwierigkeiten in der Annahme hatte. Sowie die Aufschläge als auch die Angriffe des SV Siltronic setzten die Spielerinnen schon früh unter Druck, sodass der Spielaufbau nur schwer kontrolliert erfolgen konnte. Trotz einiger guter Aktionen im Angriff konnte der 1. VVF nie eine eigene Führung aufbauen. Zu viele Eigenfehler schlichen sich ein, die es dem Gegner leicht ermöglichten, sich einen Vorsprung zu erspielen. Am Ende musste sich der 1. VVF mit 18:25 geschlagen geben.
Im zweiten Durchgang hoffte das Team des 1. VVF auf eine Wende im Spielgeschehen. Doch auch hier zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Annahme blieb wackelig, sodass es der Zuspielerin schwerfiel, präzise Bälle an die Angreiferinnen zu verteilen. Zwar gelang es den Freibergerinnen phasenweise, durch einige gezielte Angriffe zu punkten, doch die entscheidenden Punkte machte der SV Siltronic. Besonders die eigenen Aufschläge erwiesen sich als Schwachstelle - zu viele Fehler führten dazu, dass sich keine Aufholjagd entwickeln konnte. So endete auch dieser Satz mit 18:25 zugunsten des SV Siltronic.
Im dritten Satz fehlte dem 1. VVF zunehmend die Durchschlagskraft. Die Unsicherheiten aus den vorherigen Sätzen blieben bestehen, und die Spielerinnen fanden keinen Weg, um sich aus der Drucksituation zu befreien. Der SV Siltronic nutzte seine Chancen konsequent, während der 1. VVF zu oft an Eigenfehlern scheiterte. Die Folge war eine frühe Führung des SV Siltronic, die bis zum Schluss nicht mehr aufgeholt werden konnte. Mit 14:25 ging der letzte Satz deutlich an die Gäste.
Fazit: Letztlich musste sich der 1. VVF in einem einseitigen Derby mit 0:3 geschlagen geben. Die größten Probleme lagen in der Annahme sowie im eigenen Aufschlagspiel, wodurch es ihnen zu wenig gelang, den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen. Nun gilt es, im Training an den Schwachstellen zu arbeiten, um im nächsten Spiel eine bessere Leistung abrufen zu können. In zwei Wochen sollte beim Tabellenführer gepunktet werden, wenn man zumindest auf dem drittletzten Rang die Saison abschließen möchte. Daumen drücken!